Ruth&Knut – Mach Dir keinen Hintern um Deinen Kopf

Ruth&Knut – Mach Dir keinen Hintern um Deinen Kopf

Wir sind nicht die fantastischen Vier, auch nicht die glorreichen Sieben. Wir sind keine Superhelden – nie würden wir uns etwas anziehen, nur damit wir ein gelbes S auf unserer Brust tragen könnten! Wir sind zwei einfache Plastikfiguren – weitab von perfektem Äußeren. Mit guten Augen oder mit der Lupe siehst Du diverse Produktionsrückstände:  Grate und die Linie, an der wir zusammengepresst wurden.

Auch unsere Besitzerin nimmt sich oft – zu oft – unter die Lupe und listet ihre Mängel auf. Das Glück hat sie nicht gepachtet. Könnte sie sich eine Superkraft wünschen, wäre es das Unsichtbarsein. Doch nachdem, was uns zuletzt widerfuhr, gibt es Hoffnung.

Komm mit uns!

Begleite uns auf eine Reise, die Dir in Erinnerung bleiben wird.  Leg Dich mit uns in die Sonne und stell Dich an unserer Seite den Stürmen entgegen. Lass uns gemeinsam auf die märchenhafte Leichtigkeit des Seins und den Ernst des Lebens blicken. Wir reißen Wunden auf und kleben nicht einfach ein Pflaster darüber.  In unserer Hausapotheke finden sich keine einfachen Rezepte. Dein Leben passt schließlich auch nicht in einen Satz. Du wirst Dich in unserer Geschichte wiedererkennen, nicht nur an einer Stelle. Erschrick nicht. Was uns so sicher macht? Unser offenes Ohr. Und genau dafür setzen wir uns ein: für offene Ohren, für das Verstehen Deiner „Special effects“, für das Nehmen von Berührungsängsten. Dafür kämpfen wir mit Kopf und Hintern. Wir sind selten angezogen – und hin und wieder ungezogen. Du bist gespannt auf die nackte Wahrheit? Na dann los! Wir freuen uns auf Deine Begleitung.

Du willst sofort mit den Büchern loslegen?

Damit können wir sehr gut leben. Du findest die Bände hier, per Klick gelangst Du zu bod.de:

Wieder versinkt sie im Meer der Tränen, von Glück und Amor verlassen. Sorge steht in den kindlichen Gesichtern von Ruth und Knut geschrieben: Kehren die düsteren Zeiten zurück? Ein neuer Weg muss gefunden werden.

Amor kann es doch noch! Wenn das Leben zum Märchen wird, kannst du darauf vertrauen, dass am Ende alles gut wird. Also heißt es: sich einfach fallen lassen.

Aus und vorbei. Ohne Vorwarnung wirft sie alles weg. Für Ruth & Knut ist ihre Chefin damit gestorben. Nun droht auch ihre eigene Zweisamkeit zu enden. Warum?

Wir lesen uns!


Titelseite – Das ehrliche Interview

Die nackte Wahrheit – Ein ehrliches Interview

Ruth und Knut, wie würdet ihr euch mit einem Satz beschreiben?

Knut: Wir sind selten ungezogen und noch seltener angezogen.

Wie kamt ihr zu euren Namen?

Ruth: Die haben wir unserer Chefin zu verdanken. Wir wollen ungern spoilern. Nur so viel: Wir sind einfach zum Knut-schen, oder?

Man munkelt, ihr hättet einen sehr besonderen Bekannten?

Knut: Wir sind Amors beste Freunde, in aller Bescheidenheit.

Ruth: Wir trafen ihn und es ging ihm nicht gut. Zu viele gebrochene Herzen.

Wie kamt ihr auf die Idee, ein Buch zu schreiben?

Knut: Wer so süß aussieht wie wir, muss das ausnutzen.

Ruth (lacht): Während unserer Reise flachste Knut, wir sollten unser Abenteuer zu Papier bringen, auch Filmideen geisterten in seinem Kopf. Ich war anfangs skeptisch. Zu verrückt war das, was wir erlebt hatten und ich dachte, dass uns keiner glauben würde.

Knut (streichelt Ruth über die Hand): Sie ist meine Stimme der Vernunft. Ich bin zum verwegenen Helden geboren, der erst handelt und anschließend denkt.

Ruth (lacht erneut): Ja, ein echter Held. Leider kann er kein Blut sehen, was ihn zum gewaltlosen Kampf zwingt.

Knut (flüsternd): Pssst. Mein Image!

Wie genau habt ihr das Buch geschrieben?

Knut (streichelt sich über die Waden und verzieht sein Gesicht): Es war nicht einfach. Wir konnten den Rechner unserer Chefin nachts und während ihrer Arbeitszeit kapern, sind auf der Tastatur auf und ab gesprungen. Ruth übernahm die linke Hälfte bis u, h und b, ich die rechte. Die Leertaste drückte, wer gerade am nächsten dran war. Am schlimmsten war das Wort Pusteblume – was für eine Lauferei …

Oh, wie oft taucht das Wort im Buch auf?

Knut: Dreihundertvierundsechzig Mal. Aber am Ende haben wir es komplett rausgenommen. Die Arbeit am Buch war ein echtes Workout, das mächtig in die Beine ging. Demnächst erscheint ein Fitnessvideo von uns für 9,99 Euro unter dem Titel „Vor-Tasten zur Idealfigur – das A bis Z des Erfolgs“.

Ruth (streichelt Knuts Bäuchlein): Er hat ein bis zwei Millimeter abgenommen und möchte mit dem Video auch anderen Mut machen.

Wenn ihr nicht gerade gebrochene Herzen repariert: Womit vertreibt ihr euch die Zeit?

Knut (grinst frech, wird dann aber wieder „ernst“): Hobbys haben wir keine. Unser Versuch zu stricken ging ins Auge – wortwörtlich. Ich trug deshalb lange eine Klappe und wurde ständig für einen Piraten gehalten. Mit Briefmarkensammeln hätten wir uns leichter getan – das Gewicht der Marken wäre kein Problem für mein breites Kreuz gewesen. Nur wurde unsere Chefin mit Mails groß, also fiel nichts für uns ab.

Ruth: Aber keine Sorge: Langeweile ist in unserem Wörterbuch nicht zu finden – schließlich haben wir uns! Und wir haben unsere Chefin. Ihr Leben bietet genug Unterhaltung, von Komödie bis Drama.

Aber mal im Ernst: Wer ist der Mensch hinter euch?

Knut (dreht sich um): Oh, das ist Ute, unsere Maskenbildnerin.

Ruth (lacht kurz): Tut mir leid, er kann einfach nicht ernst sein. In Wirklichkeit heißt sie Sabine.

Könnt ihr mir etwas über eure Reise erzählen?

Knut: Nein.

(Interviewer schaut verdutzt.)

Knut: Oh, Entschuldigung. Ich hatte verstanden Preise. Wir sind zwar für Betriebsfeste und Hochzeiten buchbar, aber darüber sprechen wir ungern.

Ruth: Ja, wir tauchen überraschend auf Hochzeitstorten auf. Die glücklichen Gesichter zu sehen, ist unbezahlbar. Über unsere Reise dürfen wir nicht viel verraten, nur so viel: Sie war verrückt.

Dann verratet mir bitte, in welche Kategorie euer Buch einzuordnen ist.

Ruth: Schwer zu sagen. Wir widmen unser Buch gerade all jenen, die nicht in eine Schublade einzuordnen sind, zumindest nicht nach einem flüchtigen Blick. Klar, man könnte diese menschlichen Wesen fix in die Kategorie „seltsam“ packen und der Fall ist erledigt. Aber keiner ist freiwillig seltsam, es gibt immer einen Grund. Und wenn unbedingt das Einordnen in Schubladen sein muss, dann sollte man diesen Menschen erst einmal zuhören und kann dann eine neue schaffen. In unserem Buch geht es um das Suchen&Finden, um Starke&Schwache, um Hürden im Leben – und natürlich um die Liebe.

Was ist euer größter Traum?

Ruth: Ein Haus am See.

Ruth und Knut mit Haus am See
Ein Traum.

Was sind eure Pläne für die Zukunft?

Ruth: Wir wollen unsere Chefin glücklich sehen. Nicht nur für einen Moment. Dafür werden wir unser letztes Hemd geben.

Knut (zuckt zusammen): Oh je, ich bin nackt?! (Er rennt aus dem Raum mit dem Ruf „Kauft unser Buch!“ und wurde seitdem nicht mehr gesehen.)

Titelseite – Von der Idee zum Kapitel

Wie kommt ihr nur auf solche Ideen?!

Ehrliche Antwort? Hin und wieder lautet sie: „Keine Ahnung.“

Liest man ganz alte, eigene Texte, dann staunt man gern über sich selbst: „DAS habe ich geschrieben?!“ Das geht Dir sicher manchmal genauso, ob Du gerade im Tagebuch in alten Zeiten abtauchst, Briefe aus der Schublade holst oder in die Jahre gekommene Chats liest. Du staunst über Deinen Mut, Deine Offenheit, Deine Schlitzohrigkeit, ärgerst Dich, dies und das nicht geschrieben zu haben. Auch an einem Buch könnte man ewig feilen, aber bevor unsere Waden zu platzen drohten, erklärten wir es für fertig. Hier geben wir Dir einen Einblick, wie dieses oder jenes Kapitel entstand. Beginnen wir mit dem „Draufgänger“.

Umfallen oder sich fallen lassen?

„Der Draufgänger“ – von Starken und Schwachen

Sie & Er

Ein Freund von uns, dessen Selbstbewusstsein erst mit 40 so langsam Fahrt aufnahm, lernte eine Frau kennen, die vor Selbstvertrauen scheinbar nur so strotzte. Während er im Restaurant die Fliege in der Suppe stillschweigend unter „Kann ja mal passieren“ erduldete, konnte sie sich problemlos über ein Körnchen zu viel Salz beim Kellner beschweren. Er beneidete sie zum Teil um diese Art, sich nicht andauernd verstecken zu wollen, den Mund aufzumachen, um diese Stärke. Und er beneidete sie um ihre Kindheit und Jugend. Alles lief so glatt, warm, herzlich: Ihre Eltern nahmen sie mit zum Golf und anderem Sport, erklärten ihr Bäume und Tiere, trugen sie auf Händen. Bei ihm lief dies alles anders: Er ging in den Familienkämpfen unter. Sein Vater erklärte nichts, denn er war der Meinung:

„Entweder man kann es oder man kann es nicht.“

Wenig aufbauende Worte eines Vaters

Auch als Erwachsene schien sie die Sonne gepachtet zu haben und er ließ kein Unwetter aus. Er gönnte ihr das alles, hätte ihre Stärke selbst von Kindesbeinen auf haben wollen. Mit Selbstbewusstsein gehst du nicht möglichst allen Widerständen aus dem Weg, traust dich was.

Ruth und Knut in Muschelschale
Dem Schicksal vertrauen können – kannst Du es?

Stark & Schwach

Sie war stark, er war schwach. So fasste er es in seinem Kopf zusammen. Er wäre mit ihr ohne Zögern auf Weltreise gegangen, denn sie hätte überall den Mund aufbekommen, wenn sie aufgehalten worden wären. Er hätte stattdessen 10 km Umweg zu Fuß in Kauf genommen, um der Situation zu entgehen.

Je länger sie sich aber unterhielten, merkte er, dass sie schwer mit „Stürmen“ umgehen konnte. Sie schien unsicher, wie sie auf Schicksalsschläge anderer reagieren sollte, wie sie sich ihnen gegenüber richtig verhalten „müsse“. Also mied sie diese Situationen lieber, während er ganz selbstverständlich anderen in Sturm Geratenen Halt bieten konnte. Auf diesem Gebiet hatte er reichlich eigene Erfahrungen gesammelt. Er wusste, wie es sich im Meer der Tränen anfühlt. Aus seiner Schwäche zog er Stärke. Ihre Stärke konnte zur Schwäche werden.

Sonne & Sturm

Es gibt viele dieser Menschen, die blass um die Nasen aussehen, aber in bestimmten Situationen stärker sind als die scheinbar Starken. Für sie entstand „Der Draufgänger“ als Kurzgeschichte. Diese Wesen sind für andere da, geben Halt, ohne Erwartung auf Belohnung. Sie machen keinen großen Wirbel darum und sind sich meist gar nicht bewusst, wie wichtig sie sind, wie stark. Auf das immer wiederkehrende Training, im Sturm bestehen zu können/müssen, hätten sie alle gern verzichtet und gegen einen Ausflug bei strahlend blauem Himmel eingetauscht. So bleibt ihnen nur, nach der Sonne Ausschau zu halten und den Kurs zu ändern, wenn sie es selbst in der Hand haben. Oder jemandem zu begegnen, mit dem man gemeinsam das Schiff lenkt.

Titel – Jetzt mal im Ernst

Dein Leben passt nicht in einen Satz, auch wenn man es Dir nicht ansieht.

Und wie es IN Dir ausschaut, wissen ein, zwei Freundinnen. Wenn überhaupt. Ein Schneckenhaus ist Dein Lieblingsort, auch wenn Deine Art von manchen als arrogant wahrgenommen wird. Immer wieder gehst Du hart mit Dir ins Gericht, hin und wieder jagt das Todesurteil durch Deinen Kopf. Die Vergangenheit hat Dir die Gleise fest in den Boden gebrannt und Du kommst nicht von ihnen runter. Wer soll Dich verstehen, wenn Du es selbst kaum kannst? Einen Ausweg gibt es. Damit wären all Deine Probleme auf einmal gelöst. Mit „Selbst“ fängt es an. Mit „Bewusstsein“ geht es weiter.

Wenn das nur so einfach wäre …

Titelseite – Das Buch

Geschafft!

Ja, wir sind geschafft: Über 2 Millionen Mal sind wir auf den Buchstaben der Tastatur auf und ab gesprungen – das gibt ordentlich Muskeln in den Waden und hin und wieder brauchten wir das Sauerstoffzelt. Aber nun ist es vollbracht:  Unsere Trilogie ist fertig! Wir wären wirklich happy, wenn sich jeder einzelne Sprung gelohnt hat und Du Dich gut unterhalten fühlst. Und noch glücklicher wären wir, wenn Du Dich ebenso gut verstanden fühlen wirst.

Wieder ist sie hingefallen. Wieder könnte sie aufstehen und die Krone richten. Doch an seiner Seite lernt sie einen neuen Weg zu gehen.

Komm mit auf eine Reise, die Dich zu Dir selbst führen wird!

Einen Einblick, worum es uns geht, bekommst Du in der Abteilung „Jetzt mal im Ernst“.

Du bist jetzt schon Feuer und Flamme für die nacktesten Helden der Literaturgeschichte?
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